Das Naturschutzgebiet liegt südlich der L 114 zwischen Breisach und Ihringen. Es handelt sich um eine ehemalige Kiesgrube, in der die Kiesentnahme Anfang der 1960er Jahre eingestellt worden ist. Das Naturschutzgebiet wurde 1985 ausgewiesen. Mehrere vom Grundwasser gespeiste Teiche mit Schilf- und Rohrkolbenbeständen, Feldgehölzen, Gebüschen und Wiesenflächen geben dem Gebiet einen auenwaldartigen Charakter.
Die Insel-Situation des Schutzgebietes inmitten einer ausgeräumten, intensiv genutzten Ackerlandschaft führte zu seiner besonderen Bedeutung für die Vogelwelt. Bisher konnten 135 Vogelarten beobachtet werden, davon sind 51 Arten als Brutvögel nachgewiesen. Aber auch zahlreiche Libellen konnten nachgewiesen werden, 32 verschiedenen Arten wurden festgestellt. Der NABU ist bis auf eine kleine Parzelle Eigentümer des Schutzgebietes. Jedes Jahr werden umfangreiche Pflegearbeiten durchgeführt mit dem Ziel besonders die feuchten und offenen Standorte zu fördern und zu erhalten.
Die Hauptpflegearbeiten werden durch den LEV organisiert und finanziert. In den nächsten Jahren wird sich unsere Ortsgruppe mehr in die Pflege dieses Biotops einbringen.
Koordinaten: 48.032377, 7.612501